Bauwirtschaft in Deutschland

von:Neumi u. Barthenheier

Wenn über die Bauwirtschaft in Deutschland gesprochen wird, dann gibt es vielfältige Informationen. Entgegen manchen Behauptungen steht die Bauwirtschaft relativ gut da. Fest steht, dass die Bauwirtschaft die stärkste Einzelbranche der deutschen Volkswirtschaft ist.
Sie erwirtschaftet circa 4% des Bruttoinlandsprodukts, was mehr ist als bei jeder der anderen Branchen in der Wirtschaft. Die Bauwirtschaft hatte harte Zeiten hinter sich. Nach dem großen Bauboom bei der Vereinigung der beiden deutschen Staaten hat die Baubranche entscheidende Umstrukturierungen verzeichnen müssen.
Es gibt eine klare Tendenz für kleinere Baubetriebe auf dem Markt.

Aktuelle Zahlen zu dem Bauhauptgewerbe

Das Bauhandwerk ist dabei, ein entscheidender Faktor der Bauwirtschaft zu werden. Die wirtschaftliche Situation gerade durch die letzten Krisen in den europäischen Wirtschaften hat der Baubranche nicht geschadet. Im Gegenteil, die Bauwirtschaft profitierte von den Maßnahmen, die beschlossen wurden, um die Wirtschaft anzukurbeln. Es floss viel Geld in Strukturmaßnahmen und der Wohnungsbau ist immer noch der Hauptmotor dieser Branche.

Bild- Baustelle
© Barthenheier – Handwerkernet.de

Das Bauhauptgewerbe in Deutschland

Zum Bauhauptgewerbe gehören die Einzelbranchen Rohbau, Hoch- und Tiefbau, Straßen- und Landschaftsbau, Gerüstbau, Zimmerei und das Stuckateurgewerbe. In der Baubetriebe-Verodnung ist die gesamte Liste der zum Bauhauptgewerbe gehörenden Branchen aufgeführt. Die Bauhilfsgewerbe tragen ebenfalls mit bei. Das Baunebengewerbe genannt auch Ausbaugewerbe. Unter dem Baunebengewerbe gliedert man alle Unternehmen ein, die sich mit dem Ausbau von Bauwerken beschäftigen. Das ist einmal die komplette Haustechnik aber auch Schreiner, Bauschlosser, Maler, Tapezierer und Fußbodenleger . Dabei ist es unerheblich, ob es um Neubau oder Renovierung geht. Diese Betriebe aus dem Bauhandwerk sind nicht direkt mit der Errichtung von Gebäuden befasst. Sie sind aber notwendig und schaffen unter anderem die Grundlagen, um ein Bauwerk zu errichten. Wichtige Vertreter dieser Baubranche sind die Leistungen für Bautransporte, Baureinigung und Entsorgung. Somit arbeiten diese Unternehmen eng zusammen mit den Gebäudeerstellenden Firmen und unterstützen somit die Baubetriebe.

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© Barthenheier – Handwerkernet.de

Ab 1993 wurde diese Einteilung durch EU-Gesetzgebung in Europa standardisiert und besteht jetzt aus fünf verschiedenen Zweigen. Dies sind die vorbereitenden Baustellenarbeiten, der Hoch- und Tiefbau, die Bauinstallation, sonstige Gewerke und die Vermietung von Baumaschinen. In Deutschland wird aber in vielen Publikationen über die Bauwirtschaft noch die alte Einteilung verwendet. Des weiteren gliedert sich die Bauwirtschaft in Deutschland in handwerkliche Betriebe und Industriebetriebe. Kriterien der Zuordnung sind die Betriebsgröße und der Jahresumsatz.

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